Rassenportraits - Appenzeller Sennenhund
Ursprungsland: Schweiz
FCI-Gruppe: 2/Standard Nr. 46 (Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde und andere)
Verwendung: Treib-, Hüte-, Wach-, Haus- und Hofhund; Arbeits- und Familienhund
Widerristhöhe: Rüden 52-56 cm; Hündinnen 50-54 cm
Gewicht: 22-30 kg
Farben: Grundfarbe schwarz oder havannabraun, mit symmetrischen rostbraunen und weissen Abzeichen; kleine rostbraune Abzeichen (Flecken) über den Augen; rostbraune Abzeichen an den Backen, an der Brust und an den Läufen; gut sichtbare, weisse Blesse; weiss vom Kinn über Kehle ohne Unterbrechung bis zur Brust; weiss an allen vier Pfoten und an der Rutenspitze
Fell: Stockhaar, fest und anliegend, glänzend
Lebenserwartung: bis 15 Jahre
Geeignet: auch für Anfänger
Allgemein: In den Schweizer Alpen, im Speziellen im Kanton Appenzell wurde der Schweizer Sennenhund als Treib-, Hüte- und Wachhund eingesetzt. Das ursprüngliche Zuchtgebiet ist das Appenzellerland. Prof. Dr. Albert Heim, ein grosser Förderer der schweizerischen Hunderassen, legte 1914 den ersten Standard für Appenzeller Sennenhunde fest.
Charakter: Der Appenzeller Sennenhund ist lebhaft, temperamentvoll, ausdauernd, selbstsicher und lernfreudig. Gegenüber Fremden ist er leicht misstrauisch. Er ist besonders bellfreudig. Aufgrund seines ausgeprägten Wach- und Schutztriebes bewacht er Haus und Familie mit grosser Verlässlichkeit. Einen guten Gehorsam erreicht man bei ihm nur mit Spiel und Motivation. Auf Druck reagiert er mit Sturheit.
Haltung: Der Appenzeller Sennenhund braucht entweder seine klassischen Aufgaben oder andere Beschäftigungen wie Hundesport (z.B. Agility). Er eignet sich nicht als Zwinger- oder Kettenhund! Die Teilnahme an Welpen- und Erziehungskursen ist für den Appenzeller Sennenhund von grosser Wichtigkeit.
Pflege: Das Fell des Appenzeller Sennenhundes bedarf keiner besonderen Pflege. Es sollte regelmässig gebürstet werden.