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Ratgeber

Lexikon - Ahnentafel

Ahnentafel, Pedigree, Papiere oder Stammbaum

All diese Begriffe bedeuten dasselbe, nämlich den Abstammungsnachweis, in unserem Fall, der eines Hundes. Darin werden die Vorfahren über vier Generationen des betreffenden Tieres aufgeführt. Ebenso sind der Name und die Adresse des Züchters, sowie die des Halters eingetragen. Das Dokument erhält mit dem Stempel und der Unterschrift des Stammbuchsekretariates der SKG seine Gültigkeit im Juristischen Sinne. Einen Halterwechsel muss bei der Stammbaumbuchzentrale gemeldet werden.

Mit Beginn der Reinzucht verschiedener Rassen, wurden nicht nur die erwünschten Merkmale für die Standards der jeweiligen Rasse aufgeschrieben, sondern auch Buch über die Elterntiere geführt. So entstand die Führung von Zuchtbüchern der einzelnen Rasseclubs, in denen fortlaufend die gezüchteten Welpen registriert werden. Auf diese Weise kann man zurückverfolgen, wie "Reinrassig" ein Hund ist.

Die Ahnentafel, das Pedigree, die Papiere oder der Stammbaum sind Auszüge aus diesen Zuchtbüchern. Damit ein Hund solche Papiere bekommt, müssen bereits die Elterntiere bestimmte Voraussetzungen erfüllen. In den Papieren eines Rassehundes werden die Ergebnisse der Wesensprüfung, Körvermerke und die Zuchtverwendung mit den Nachkommen eingetragen.

Diese Urkunde alleine gibt leider keine Garantie für Gesundheit und ein langes Leben, doch sie lässt die Herkunft und Abstammung des Hundes zurückverfolgen. Ob mit oder ohne Papiere, jeder sollte vor dem Anschaffen eines Hundes besonders auf die Seriosität des Züchters achten!