Körperpflege - Zähne
Zur Körperpflege gehören auch regelmässige Zahnkontrollen. Ein gesunder Mund ist für das Wohlbefinden des Hundes wichtig. Bei Bildung von Zahnstein besteht das Risiko zu Kariesbildung und Zahnfleischentzündungen. Letztere können beim Hund zur Lockerung der Zähne führen. Der Mund ist zudem Indikator für Krankheiten anderer Körperteile (z.B. kann Nierenversagen Grund für Mundkrankheiten sein). Prüfen Sie deshalb in regelmässigen Abständen, am besten wöchentlich, das Zahnfleisch auf Entzündungen und die Zähne auf Verfärbung, Plaque oder Zahnstein. Achten Sie sich auch auf den Atem des Hundes. Gesunde Hunde haben keinen schlechten Atem!
Nebst einer regelmässigen Massage des Zahnfleisches, z.B. mit speziellen Kauknochen, dient regelmässiges Zähneputzen der Mundhygiene am besten. Benutzen Sie dazu eine weiche Zahnbürste und eine Hundezahnpasta (!). Bei Hunden, welche zu Zahn- und Zahnfleischproblemen tendieren, speziell einige kleine Hunderassen, drängt sich zwecks Vorbeugung von Parodontose (= allg. Begriff für Entzündungen rund um den Zahn) eine regelmässige Zahnsteinentfernung auf. Eine solche wird vom Tierarzt vorgenommen.
Anzeichen für Zahnprobleme sind schlechter Atem (Mundgeruch), Fressunlust, Reiben am Mund, starker Speichelfluss, Zähneklappern und Schluckbeschwerden.
Hundezähne sollten nicht mit fluorierter Zahnpasta für Menschen gereinigt werden. Fluoride können für Hunde unter 6 Monaten gefährlich sein und sind beim Verschlucken grosser Mengen giftig für Hunde jeden Alters!